Axel Schmidt


  • Jahrgang: 1984
  • Tätigkeit: Amtsleiter des Kommunalen Jobcenters Ostprignitz-Ruppin
  • geboren in: Kühlungsborn
  • lebt in: Putlitz
  • Beruf:
    • 2004 bis 2016 Offizier bei der Bundeswehr
    • 2007 bis 2011 Studium der Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr München
    • 2016 Wechsel nach Perleberg als Leiter des Haupt- und Ordnungsamts
    • 2019 Wechsel in die Kreisverwaltung OPR 

Weshalb ich gern wieder in der A 24-Region leben würde:
Ich bin im ländlichen Raum aufgewachsen und fühle mich der Natur sehr verbunden. Ein Leben in der Großstadt konnte ich mir zu keinem Zeitpunkt vorstellen. Durch meine Frau habe ich mich in der A 24-Region dauerhaft niedergelassen und fühle mich hier sehr wohl. Es gibt zahlreiche Angebote für die Freizeitgestaltung vor Ort und wir haben eine sehr gute Anbindung an Hamburg, Berlin und an die Ostsee.

In welcher Form ich mit der Wirtschaft der A 24-Region in Kontakt bin:
Als Jobcenter ist es unsere Aufgabe, möglichst viele Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Bedarf an Arbeitskräften ist heute sehr groß in unserer Region. Deshalb richten wir unser Augenmerk auf die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Kund:innen. Den Bedarf kennen wir aber nur, wenn wir im Austausch mit den Unternehmen stehen. Durch Corona sind wir daran leider gehindert worden. Wir nutzen jede Gelegenheit, um mit den Unternehmer:innen im Gespräch zu bleiben. Eine zusätzliche wichtige Aufgabe für uns ist es, dass wir den jungen Menschen ohne Schul- oder Ausbildungsabschluss eine Qualifizierungsmöglichkeit bieten. Jeder und jede wird gebraucht und hat eine Chance auf Beschäftigung verdient.

Was die Wirtschaft in der A 24-Region auszeichnet:
Wenn wir die Statistik des Jobcenters betrachten, sehen wir die erfolgreiche Entwicklung der Wirtschaft in unserer Region im zurückliegenden Jahrzehnt. Die soliden und im besten Sinne bodenständigen Unternehmen hier sind das Fundament dieser Veränderung. Die heimische Wirtschaft zeichnet sich durch ihre außerordentlich große Ausbildungsbereitschaft aus. Junge Menschen haben hier alle Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung. Heute muss niemand mehr seine Heimat für die Berufsausbildung verlassen, wie es in den 1990er-Jahren notwendig war.

Was ich als größte Aufgabe der Wirtschaft in der Region sehe, die es schnell zu lösen gilt:
Ich sehe zwei zentrale Aufgaben: Wir müssen es schaffen, unser Arbeitskräftepotenzial auszuschöpfen und den Standort noch attraktiver gestalten. An der ersten Aufgabe wirken wir aktiv als Jobcenter mit. Den Standort können wir nur alle gemeinsam ausbauen. Dabei geht es um vielfältigste Themen: mehr und auch bezahlbarer Wohnraum, die weitere Belebung der Innenstädte, die Steigerung der Löhne und Gehälter, die Digitalisierung auch bei uns in der Verwaltung und vieles mehr. Das Jobcenter haben wir in den zurückliegenden beiden Jahren digitalisiert. Das ist uns gelungen, weil wir ein gemeinsames Ziel definiert haben, das wir umsetzen wollten.

Weshalb es den neuen A 24-Wirtschaftspreis braucht:
Wir brauchen diesen Preis sowohl in seiner Wirkung außerhalb unserer A 24-Region als auch innerhalb dieser. Wir werben mit ihm für den Standort und zeigen die Stärke unserer Unternehmen vor Ort. Dieser neue Preis ist aber auch ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Wirtschaft. Wenn wir mit dieser Ehrung auch andere anspornen, sich noch stärker zu engagieren, wäre das ein großer Gewinn. Für mich ist der neue Preis auch ein so dringend benötigtes Zeichen des Aufbruchs nach der schweren Coronazeit.

Weshalb ich gern Mitglied der Vergabejury bin:
Ich empfinde es als eine sehr spannende und verantwortungsvolle Aufgabe, die Preisträger:innen mit auszuwählen. Wir bekommen in der Juryarbeit sehr viel Einblick in die Wirtschaft und lernen sehr viele Unternehmen kennen, mit denen wir noch nicht im direkten Kontakt standen. Die Teilnahme an der Jury ist für mich auch eine gute Gelegenheit, wieder in einem Netzwerk aktiv zu sein und mich mit Entscheidungsträger:innen direkt auszutauschen.

 

Wie man mich erreicht:
Kommunales Jobcenter des Landkreises OPR
Telefon: 03394 465 400
E-Mail: info.jobcenter@o-p-r.de