Unterstützen Sie die Forderung nach dem richtigen Ausbau der A24: Bundestag Petition – hier unterschreiben!Fast ein Jahrzehnt lang wurde der sechsspurige Ausbau der A24 zwischen dem Dreieck Havelland und dem Anschluss Neuruppin-Nord intensiv vorbereitet. Unzählige Diskussionen mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, mit Gewerbetreibenden, Verbänden, Organisationen und Kommunen gingen voraus, bevor dann 2011 ein Planfeststellungsbeschluss zustande kam, der letztlich auch ohne Klagen ablief. Damit war rein rechtlich alles in trockenen Tüchern, der dringend notwendige und vollwertige Ausbau der Hauptverkehrsader zwischen den Metropolregionen Berlin und Hamburg/Rostock konnte endlich starten. Aber schon vor dem ersten Spatenstich sorgte dann der Bund für eine überraschende und schwer nachvollziehbare Wendung: Das Ministerium ließ mitteilen, dass man – entgegen des Planfeststellungsbeschlusses – nur noch eine Light-Variante mit lediglich vier Spuren bauen lassen wolle. Zahlreiche Proteste, so unter anderem in Schreiben von Landrat Ralf Reinhardt an Verkehrsminister Scheuer formuliert, blieben ohne Erfolg und zuletzt sogar ohne Antwort. Und dies, obwohl auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages in einem jüngst veröffentlichten Kurzgutachten die Position des Landkreises Ostprignitz-Ruppin bekräftigt hat.
In dem Papier wird bestätigt, dass es eine Pflicht zur Planbefolgung gibt – im Fall der A24 also einen Ausbau auf sechs Spuren mit Standstreifen. Eine Erklärung des Bundes, warum sich dieser nicht an den Planfeststellungsbeschluss hält und damit gegen geltendes Recht verstößt, bleibt aus. Was letztlich nicht nur Enttäuschung beim Landkreis ausgelöst hat, sondern Unmut bei vielen Unternehmerinnen und Unternehmern in der Region, bei Handwerksbetrieben und Gewerbetreibenden, die auf eine leistungsstarke und auf die Zukunft ausgerichtete A24 angewiesen sind. Eine „A24 light“ ist keine Lösung aus Sicht des Landkreises, um die Verkehrsprobleme im Nordwesten Brandenburgs dauerhaft und nachhaltig zu lösen. Auch so genannte Alternativen, wie eine elektronische Verkehrssteuerung bis zum Anschluss Fehrbellin, können einen vollwertigen Autobahn-Ausbau nicht ersetzen, sondern verschieben nur den „Flaschenhals“. Staus und damit verbundene Zeitverluste sind vorprogrammiert. Außerdem darf es keine weitere Zeitverzögerung beim Planfeststellungsverfahren für den Ausbau des Abschnitts zwischen Neuruppin-Nord und dem Dreieck Wittstock/Dosse geben.
Für weitere Informationen rund um das Thema A24-Ausbau können Sie sich jederzeit an die REG Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbH wenden.
Unterstützen Sie uns dabei, dass der Ausbau der A24 so durchgeführt wird wie geplant und wir nicht eine mehrjährige Baustelle hinnehmen müssen, um eine A24 Light zu bekommen.
Ansprechpartner:Christian Fahner, Geschäftsführer
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